Trance

Die Fähigkeit zur Trance ist ein Merkmal der menschlichen Psyche (Spontantrance, Alltagstrance). Der veränderte Bewusstseinszustand der Trance tritt ohne die bewusste Entscheidung für diesen Zustand  auf (monotone Reize wie Musik, Fernsehen etc.).

Beispiele für Alltagstrancen:

  • Während der Autofahrt erleben Sie Zeitverzerrung, können sich an Teilstrecken nicht erinnern. Sie lesen ein spannendes Buch und nehmen Ihre Umwelt nicht mehr wahr.

  • Sie besuchen einen langweiligen Vortrag und beginnen tagzuträumen.

  • Sie beten.

  • Sie konzentrieren sich auf einen bestimmten Gedanken.

  • Sie schauen bei einer schmerzhaften ärztlichen Behandlung auf einen Punkt, entspannen sich und können dadurch den Schmerz besser aushalten.

  • Sie sind verliebt und nehmen nur die positiven Seiten Ihrer Liebe wahr.

  • Im Sport nutzen wir „Mentales Training”.

  • Im Geschäftsleben die Kraft der Visionen.

Trance als Sonderzustand kann mit anderen veränderten Bewusstseinszuständen (Meditation, Kontemplation, Beten) verglichen werden. Die Trance wir subjektiv als unterschiedlich vom Wachbewusstsein erlebt  und führt zu Prozessen, die sich deutlich vom Alltagsverhalten abheben (Analgesie = Schmerzfreiheit, Katalepsie = Gefühl, dass der ganze Körper in Hypnose sich schwerer, weiter anfühlt; Regression = „Zurückgehen“ im Erleben in vergangene Zeiten, z.B sich als kleines Mädchen im Kindergarten zu sehen) und wiederholt herstellbar sind, zumindest bei derselben Person.